Rückmeldungen aus den Bundesländern:

  • Das Projekt wurde von allen Beteiligten mit großem Interesse angenommen. Vor allem die Persönlichkeit und das Können Juan Ruiz haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Hervorzuheben ist seine Fähigkeit, sich jeder Situation sehr schnell anpassen zu können sowie sein Einfühlungsvermögen bei der Arbeit mit den Kindern.
  • Durch die Klick-Sonar Technik und die damit verbundene Selbstständigkeit bzw. das selbstständige Erforschen von Dingen/ Situationen, keinen permanenten Kontakt zu Begleitpersonen, eröffnen sich völlig neue Zugänge im Unterricht mit blinden Schüler/innen. Auf Juan möchte ich nicht verzichten, da er einen speziellen Zugang zu allen Personen, mit denen er arbeitet, findet.
  • Die Teilnehmer/innen konnten eindrucksvoll und praktisch erleben, wie „orientiert und mobil“ ein blinder Mensch in völlig neuer/ fremder Umgebung durch die Klick-Sonar-Technik und den Willen zur Selbstständigkeit und weitgehender Unabhängigkeit sein kann. Juan ist es auch gelungen, unseren hochgradig sehbehinderten Schüler, der die Benützung des Blindenstockes aufs Äußerste ablehnt, zum Mitmachen zu bewegen.
  • Juan konnte alle Kinder, auch die mehrfachbehinderten, schnell für sich gewinnen und einen guten Zugang finden. Es hat sich gezeigt, dass Inhalte von selbst Betroffenen schneller angenommen werden und auch bei Eltern weniger Überzeugungsarbeit notwendig ist, speziell beim Thema „Überbehütung“.
  • Besonders beeindruckt hat uns die Fähigkeit von Juan, sich auf die unterschiedlichsten Persönlichkeiten in kürzester Zeit einzustellen und sein Programm individuell anzupassen. Die Schüler/innen waren durch seine Art des Trainings hoch motiviert und haben mit viel Ausdauer und Begeisterung mitgearbeitet.
  • Durch sein authentisches Auftreten konnte auch bei Schüler/innen eine Veränderung im Selbstbewusstsein und im Selbstverständnis etwas selbst tun zu wollen, festgestellt werden. Man konnte bei den Schüler/innen erkennen, dass jede(r) völlig unterschiedlich auf diese Technik „anspricht“. Der Großteil erzielte sehr schnell erste Erfolge, aber es kam auch vor, dass sich mancher schwer tat, sich auf diese Höreindrücke einzulassen.
  • Es war beeindruckend wie einfühlsam und kompetent Juan mit Kindern arbeitet. Die nächste Herausforderung wird sein, die unterschiedlichen Erwartungshaltungen aufgrund von Vorerfahrungen verschiedenen Ausmaßes unter einen Hut zu bringen.
  • Besondere Empathie beweist Juan im Umgang mit mehrfachbehinderten Kindern, mit viel Gespür gelingt ihm auf unterschiedlichste Art der Zugang zu den Kindern. Schnell und flexibel stellt sich Juan auf die unterschiedlichsten Kinder ein und schöpft aus alltäglichen Geräuschen und Materialien Ideen zur Umsetzung der Klick-Sonar-Technik. Mit großer Offenheit und Toleranz lässt er sich bei der Arbeit beobachten.
  • Juan hat mit positiven Emotionen und seiner Berufserfahrung Kontakt zu den Schüler/innen hergestellt und gefestigt. Viele Schüler/innen haben das ihnen gezeigte in ihren Alltag übernommen. Mit den fortgeschrittenen Schüler/innen konnte bereits am Feinschliff gearbeitet werden, wie kurz gehaltener Stock bei Menschenansammlungen.